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Leute, ihr seit echt die Geilsten....

Das geht echt runter wie Öl, weiß gar net was ich sagen soll....Ausser tausend Mal Danke...Aber zu einer guten Geschichte gehört nicht nur ein guter Schreiber, sondern vorallem auch die immer wieder kehrenden Leser, also ihr. Vielen Dank für eure positiven Kommis und eure Treue...Ich verspreche euch, es wird noch einiges passieren...Aber was, verrate ich natürlich noch net...

Wir lesen uns....



PS: Und danke für den Vorschlag mit dem Buch, aber dafür reicht es aus meiner Sicht noch lange nicht...

Hallo Freunde,

ich hoffe ihr habt mich noch net ganz vergessen...
Ab nächster Woche werde ich endlich auch zu Hause wieder online sein, und kann mich endlich an die Fortsetzung meiner Story machen. Ideen sind genug da, bzw gibt es auch neues zu berichten und es wird sich einiges verändern...Aber das könnt ihr dann bald nachlesen....

Wie gesagt, ich beeil mich auch!!!

Also, bis demnächst...

Euer Jan

Nach langer Pause geht es nun auch endlich bei mir weiter, und ich hoffe, ich hab das TT schreiben nicht ganz verlernt....

Also, wir erinnern uns, ich hatte in Budapest geladen für eine Tour nach Kiew, also ging es wie immer durch den Osten, der mittlerweile ja schon fast zu meiner zweiten Heimat geworden war. Durch die ganzen Touren, die ich dort schon abgerissen hatte, kannte ich mittlerweile auch die Hauptverkehrswege aus dem "FF".
Ich drehte noch mal eine Runde mit Nico um den Block, und denn veliessen wir auch scho ds Betriebsgelände...



So wirklich weit kam ich aber nicht, schon beim Aufgehen der Sonne bemerkte ich, das irgendwas nicht in Ordnung war. Mein alter SK zog nicht wirklich, und auch die Gänge liessen sich nur sehr mühsam und schwer einlegen.
Der nächste Rastplatz war dann meiner, und zu meinem Glück, hatten sie dort auch einen Mechaniker...
Nach dem ich Viktor, dem Mechaniker, mit Händen und Füßen erklärt hatte, was denn nicht ginge, machte er sich dann auch ans Werk.



Zwei Stunden und 350 Euro aus meiner Tasche später war ich dann auch endlich wieder auf Achse, aber irgendwas stimmte immer noch nicht, und es drang auch ein sehr merkwürdiger Geruch ins Fahrerhaus. Egal, er läuft wieder, und das ist die Hauptsache. Alte Maschinen stinken halt manchmal.....



Gegen späten Nachmittag ging es dann von der Autobahn runter, und quer durch die Berge...Diese Strecke bin ich mittlerweile schon ein paar Mal gefahren, daher gab es hier auch nicht viel Neues zu sehen. Doch dann bimmelte mein Handy plötzlich...Es war Phil, die alte Knalltüte...
Ich war froh mal wieder jemand vertrautes zu hören, und freute mich, das er sich auch für seine Teil-Subs interessierte. Wir sprachen über dieses und jenes, obwohl ich es eigentlich war, der ihn zutextete. Aber ich glaub, Phil störte es nicht wirklich und er war auch froh, mal was anderes zu hören als die Funke oder das Radio...



Eine ganze Weile später wurde es dann für mich Zeit, mich zur Ruhe zu begeben. Ich verabschiedete mich von Phil, wünschte ihm noch eine gute Weiterfahrt, und fuhr auf meinen beliebten Stammplatz-Rastplatz, wo es immer leckeres frisches Fleisch vom Grill gab. Und Nico war auch ganz begeistert...
Nach einem Verdauungsspaziergang legten wir uns dann zum Schlafen hin...



Am nächsten Morgen ging es nach Hunderunde, Katzenwäschen und Käffchen mit Kippchen weiter Richtung Kiew, durch die schöne Landschaft, an alten Burgen vorbei....



Nachmittags kam ich dann auf der Umgehungsstraße Richtung Kiew in eine Baustelle, anscheinend war hier wohl eine Wasserleitung geplatzt und hatte die ganze Straße unter Wasser gesetzt. Die Bauarbeiten waren schon im vollen Gange.....



Doch wie sollte es auch anders sein, nach einem Tag fahren muckte der SK wieder rum, und diesmal noch schlimmer als vorgestern. Kurz vor Kiew war noch eine kleine 24 Stunden- Werkstatt, und da ich eh erst morgen früh entladen kann, entschloß ich mich, mein Gefährt hier noch mal checken zu lassen. Ich sattelte den Trailer ab, und wollte gerade zur Werkstatt vor fahren, als plötzlich gar nichts mehr ging, ich bekam keinen Gang mehr rein, es röhrte nur wie verrückt, qualmte und stank...
Mit einem Traktor zogen sie mich dann vor die Werkstatt-Halle...



Das Ergebnis der Untersuchung war für mich ein Alptraum....Das Getriebe ist komplett hin, Antriebswelle so gut wie durchgebrochen...Der Werkstatt-Meister kannte ein deutsches Wort, und das wollte ich absolut nicht hören...."Totalschaden"....
Er war hin, Ersatzteile zu besorgen dauerte Tage, dazu kam noch, das ich gar nicht das Geld hatte, um die ganzen Teile mir leisten zu können...Ich hatte meinem SK wohl doch etwas viel zugemutet auf seine alten Tage...
Der Spediteur verzichtete auf eine Strafe und holte den Trailer selber aus dem Vorort ab, somit war ich zumindest nicht umsonst nach Kiew gefahren. Der nette Fahrer nahm mich auch mit in die Stadt...Den SK hatte mir der Werkstattmeister noch für 650 Euro abgekauft zum Ausschlachten, auch wenn es mir weh tat. Aber das Geld brauchte ich jetzt dringender.
Auf dem Weg nach Kiew rief ich meine Mutter, die "Finanzchefin" an, und berichtete ihr von der Katastrophe. Gott sei Dank hatte sie eine Übergangslösung....Ich sollte nach Berlin fahren mit der Bahn, und mich dort in dem Betrieb ihres Stiefonkels melden, der sucht wohl einen Fahrer...Gesagt getan...

Doch was mich da erwartete....Ich durfte Verteiler spielen, mit nem alten MAN Milchpulver für Kälber zu den Bauern ausserhalb Berlins bringen....Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen....
Naja, also laden, und auf gehts...





Über die Autobahn ging es dann zu meinem ersten Kunden vor den Toren Berlins, schon fast in Potsdam....



Es war ein großer Viehbetrieb mit ca. 300 Kühen...Dort bekam ich auch noch einen leckeren Kaffee und eine ganz frische Salami...Wenigstens etwas...



Weiter ging es dann wieder Richtung Berlin, ca. 30 Kilometer vor Berlin, in ein kleines Dorf...Naja, eigentlich stand da der Hof auf weiter Flur, und mehr nicht...Und von dort ging es dann leer wieder Richtung Firma....



Um kurz nach 20 Uhr hatte ich dann meine heutige Tourerledigt. Der Stiefonkel meiner Mum war auch recht zufrieden, und sagte mir, er habe neben an schon mal ein Zimmer für mich gemietet, und ich solle morgen um 6.00 Uhr wieder da sein....



Im Hotel angekommen, ging ich nur noch duschen, und setzte mich mit Nico auf den kleinen Balkon, mit Blick auf meinen momentanen Arbeitgeber....



Mit der Selbstständigkeit hatte es sich wohl nun erledigt, ich hatte kein Geld mehr, um mir einen neuen Truck zu kaufen. Es stimmte mich echt traurig, und Nico merkte das, und stupste mich immer wieder an...Er hatte ja Recht, aufgeben war noch nie mein Ding, aber die Situation sah recht aussichtslos aus. Ich blätterte mein Telefonbuch im Handy durch, um vielleicht eine Lösung zu finden. Ich blieb immer wieder bei der gleich Nummer stehen....... Phil....
Aber konnte ich ihn und die WS schon wieder um Hilfe bitten?! Sie hatten schon soviel für mich gemacht, mir so oft aus der Patsche geholfen, und nun schon wieder?!?!?



Ob ich Phil anrufe, ob ich doch weiter Milchpulver durchs Berliner Vorland fahre, oder ob sich was ganz anderes ergibt, das erfahrt ihr beim nächsten Mal....Und diesmal lass ich mir nicht mehr soviel Zeit, versprochen....



Hoffe es gefällt euch immer noch, und ich bin auf eure Kommis gespannt....


Euer Schreiberling....

sehr schöne geschichte