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Der Sick auf Tour durch Europa

Antworten im Thema: 4 » Der letzte Beitrag (31. März 2019, 00:46) ist von Der Sick.

Der Sick

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Mittwoch, 2. Januar 2019, 14:20

Der Sick auf Tour durch Europa

Hallo , eine kleine Kurzgeschichte.

Vorwort: Ich bin Inhaber einer kleinen Spedition mit etwas mehr als 140 Garagen , über 250 LKW und um die 240 Fahrer.
Natürlich gibts bei mir auch eine extra Buchhaltung und Disposition. :vain: Man kann ja nicht alles alleine machen , reicht ja wenn ich
immer neue LKW für mich und die Fahrer kaufen und auch noch die Fahrer einstellen muß.
Ansonsten bin ich immer wieder auf Achse und fahre quer durch Europa.

Es ist wenige Tage her , da rief mich mein Disponent an und meinte freudig erregt "Chef wir haben `Finnish Tyres´ als neuen Kunden
gewinnen können". "Das ist ja super!" antwortete ich "Und weiter?" "Naja ...... , der Kunde würde gerne den Chef persönlich auch
noch kennerlernen wollen!"
Ich wußte es , die Sache hatte einen Haken.

"Wann und wo würde es denn dem Kunden passen?" fragte ich. Zumal ich zu dem Zeitpunkt in Finnland war , würde es keine große
Sache sein. Mein Disponent gab mir eine Telefonnummer unter der ich den Kunden erreichen könnte.

Ich bedankte und verabschiedete mich von meinem Disponenten und rief direkt beim Kunden an. Wir vereinbarten ein Treffen
für den nächsten Tag.

Ich fuhr also rüber nach Tampere und traf mich mit Matti , so hieß mein Ansprechpartner bei `FinnishTyres´ . Wir klärten sämtliche
Formalitäten und unterschrieben die Verträge.
Matti fragte mich ob ich gleich eine richtig lange und sehr wichtige Tour annehmen würde. Von Tampere nach Catania. :golly: WOW , das ist
wirklich ne lange Tour. Aber so konnte ich mal wieder meinen alten Kumpel Giovanni besuchen. Also sagte ich zu. Ich verabschiedete mich
von Matti und stellte meinen Zug an die Rampe um ihn beladen zu lassen. Styroporkartons.
:thumbsup: Also fast wie eine Leerfahrt und dafür bezahlt werden.



Es war schon spätabends bis alles verladen und gesichert war und ich mich auf den Weg machen konnte. Ich fuhr los. Es dauert aber
nicht lange und es fing an zu schneien wie verrückt.



In Helsinki angekommen freute ich mich schon auf die Fährfahrt. Denn es schneite immer noch ohne Unterlaß.



Aber das Wetter kannte keine Gnade , selbst als ich Riga schon hinter mir gelassen hatte schneite es immer noch. Es wurde Zeit für
meine vorgeschriebene Ruhepause. Also legte ich mich hin und schlief ein paar Stunden in der Hoffnung das Wetter würde
sich doch endlich bessern.



Aber nein. Schnee soweit das Auge reicht. Auch von oben.
Also fuhr ich genervt weiter.



In Warschau ging dann der Schnee in Regen über. Dort kam es auch zu einer brenzligen Situation als mich beinahe mein Auflieger
überholen wollte. Zum Glück war es nur eine kurze Schrecksekunde , niemand kam zu Schaden und auch mein LKW und Trailer blieben ganz.
So fuhr ich beunruhigt und etwas vorsichtiger weiter bis zur tschechischen Grenze um dort die nächste Schlafpause einzulegen.



Ich erwachte , zog die Gardinen beiseite und traute meinen Augen kaum : Sonnenschein. Ich freute mich auf eine entspannte nächste
Etappe meiner Tour Richtung Sizilien. Leider kam was kommen mußte....



..... kurz vor der österreichischen Grenze begann es wieder zu schütten wie aus Eimern.



Wenige Stunden später fuhr ich dann auch schon wieder durch die tiefverschneiten Alpen. Da ich genug Zeit hatte steuerte ich einen
Rastplatz an um "meine Augenlider von innen auf Risse zu überprüfen". Als ich wieder aufwachte war es dunkel , aber es hatte
aufgehört zu schneien. Also angeschnallt , Motor an und losgefahren.



Bei Klagenfurt wurde ich Zeuge eines heftigen Unfalls. Zum Glück nur erheblicher Blechschaden an dem kaltverformten Audi.
Aber den Insassen ging es gut und mit meinen Lampen konnte ich etwas Licht ins Dunkel bringen.
Nach einer Weiteren Pause in der Nähe von Venedig ging es ohne weitere Zwischenfälle ,
bei schneefreien Straßen weiter Richtung Süden.



Bei Tarent traute ich meinen Augen nicht. :hmm: Was macht mein "BlackJack" Trailer hier unten in Süditalien? Ich werde wohl ein
ernstes Gespräch mit meinen Angestellten führen müssen. :grumble: Ich war echt sauer. Ich rief sofort meinen Disponenten an :
"Sag mal spinnt ihr ? Was macht der `BlackJack´ Trailer hier unten bei Tarent ???" Ich hatte meinen Disponenten aus dem Bett geklingelt ,
es war ja mitten in der Nacht. Er stammelte etwas von :
"Dringender Auftrag ....... , kein anderer Trailer ...... , wird wieder zurück gebracht .....!"
Ich legte einfach auf und überließ ihn mit einem schlechten Gewissen seiner Nachtruhe.

Da ich erst gegen Nachmittag beim Kunden ankommen sollte fuhr ich nochmal einen Rastplatz an und schlief noch etwas.
Ich wurde durch den Funk geweckt. Einer meiner italienischen Fahrer meinte : " Ätna , Explosione , ......"
Meine italienischen Sprachkenntnisse sind nicht nur begrenzt sondern schlichtweg nicht vorhanden. Aber da ich ja nun wach war
konnte ich auch weiter fahren.



Nach einer kurzen Fährfahrt , war ich auf Sizilien angekommen und sah dann was der Fahrer meinte. Kurz nachdem ich dort vorbei
gefahren war , wurde die Autobahn gesperrt. Was fürn Glück das ich nicht einen großen Umweg fahren mußte.



Endlich beim Kunden angekommen fuhr ich an die vorgesehene Rampe und ließ meinen LKW wieder entladen. in der Zwischenzeit
rief ich meinen Kumpel Giovanni an und wir verabredeten uns sobald ich hier fertig war.



Da Sizilien eine Insel ist und selbige ja meistens von Wasser umgeben sind trafen Giovanni und ich uns an der Marina.
Giovanni war schon dort und war grade dabei seine Segelyacht ins Wasser zu lassen. Auf der Yacht verbrachten wir ein lustiges
Wochenende das , wie es Wochenenden nunmal so an sich haben , viel zu schnell vorbei war.

Giovanni und ich verabschiedeten uns und freuten uns auf unserer nächstes gemeinsames Treffen.



Für mich hieß es nun : Wieder Fracht laden und los. Nächstes Ziel : Rennes / Frankreich.


Ich hoffe euch hat meine Kurzgeschichte gefallen. Mal schauen , evtl nehm ich euch demnächst mal wieder mit. :search:

Gruß Der Sick

PS : Ich habe den Disponenten und den Fahrer NICHT gefeuert ! Ich hoffe aber das ich das nächste Mal vorher gefragt werde wenn
jemand dringend einen Trailer oder LKW benötigt. :pleasantry:

PS: Bei den Skinprojekten könnt ihr die Lackierung des LKW und des Unhängers noch etwas genauer betrachten. :headbang:

So denn , gehabt Euch wohl.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Sick« (2. Januar 2019, 14:31)


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Der Sick

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Montag, 28. Januar 2019, 01:19

Der gestohlene König

Hallo ihr Lieben.

Vor geraumer Zeit saß ich in meinem Büro und studierte die Auftragsbücher , sah auf die Kontoauszüge und mußte feststellen :
Das letzte Jahr war super ! Und wo ich schon bei den Statistiken war , durchforstete ich auch die Angestelltenliste meiner Firma.

Wow Noah und Saskia sind meine beiden ersten Angestellten und fahren immer noch ihre alten Trucks.
Da muß ich was gegen tun dachte ich mir. Also bei Scania angerufen und gleich mal 2 neue S730 NextGen bestellt.



Und wenn ihr meine Trucks kennt wißt ihr : bloß keine Stangenware. Als Basis mußte zwar ein serienmäßiger LKW , aber ...



Auf die schnelle hab ich noch 2 Trailer geordert die passend zu den Trucks aufgerüstet werden sollen.



So sehen die beiden Trucks + Auflieger jetzt aus. Um Noah zu überraschen , hab ich unseren Disponenten aufgefordert ihm eine Tour
nach Paris zu verschaffen. Ich selbst habe mich direkt auf den Weg zu unserer dortigen Filiale gemacht.




Nachdem Noah noch nicht dort war Hab ich mich erstmal bei unserm Nachbarn , der Firma Lisette Logistics "versteckt". Noah sollte mich
und seinen neuen LKW ja nicht gleich sehen.



Dann kam er endlich auf den Hof gerollt und ging ins Büro. In der Zwischenzeit stellt ich seinen "Neuen" neben seinen "Alten" , tauschte die
Kennzeichen und wartete. Als Noah wieder zu seinem LKW wollte sagte ich zu ihm : "Stop! Du darfst jetzt hiermit weiter fahren."
Er fragte ganz erstaunt : " OK Chef , wohin soll der Wagen ? Und wer bringt meinen LKW nach ?" "Nein nein , das ist dein neuer LKW!
Der alte LKW bleibt hier." Den Tränen nahe dankte er mir überschwängllich , lud seine Habseeligkeiten von einem in den anderen Wagen
und machte sich erstmal mit der neuen Technik vertraut.

Plötzlich klingelte mein Telefon. Am anderen Ende war der Chef einen anderen Spedition. "Du hör mal ..." sagte er "... hast du Zeit nach Esbjerg
zu kommen ?" "Ich bin grad in Paris , das ist etwas weiter weg als von Hamburg mal eben da hoch." "Ah Ok" "Wo drückt denn der Schuh ?"
fragte ich ihn. "Du weißt doch das man unsern Scania Longline gestohlen hat. Man hat ihn dort sicher gestellt , zumindest was von ihm
übrig geblieben ist ." "Und wie soll/kann ich dir weiter helfen ?" "Ich habe mir überlegt ob du ihn evtl kaufen würdest. Du hast ja einen
Hang zu extravaganten und nicht alltäglichen LKW ." Ich wußte jetzt zwar nicht so ganz ob es ein Kompliment war oder eine Beleidigung.

Gut , am Geld sollte es nicht scheitern. Eher am Platz für ein neues Projekt. Ich sagte erstmal zu das wir uns 2 Tage später in
Esbjerg treffen könnten. Treffpunkt war der Containerterminal.

Und da stand er dann , der gestohlene König.



Oder zumindest was von einem ehemaligen König übrig war. Erstmal mußten noch Formalitäten mit dem dänischen Zoll und der Polizei
erledigt werden , weil das KFZ ja gestohlen worden war. Die Jungs waren absolut entspannt und so war das Ganze ratz fatz erledigt.
Gekauft hab ich den Brummer auch. Ich fragte den Chef der anderen Spedition : "Warum willst du ih nicht behalten ?" Er sagte : "Der
Wagen hat mich einmal viel Geld gekostet , ich hab keinen Bock nochmal soviel Geld in die Hand zu nehmen." "OK das ist ein Argument"
Wir verabschiedeten uns voneinander und jetzt kam aber mein WIRKLICHES Problem. Wie bekomme ich den Wageb hier weg? Die Diebe hatten
das halbe Heck gestohlen. Ich fragte die Polizisten ob sie mir Begleitschutz geben könnten.



Sie sagten wenn ich die Rechnung bezahlen würde , wäre das kein Problem. OK dachte ich mir , die paar Euros fallen bei dem Projekt
dann auch nicht mehr auf. Und so geleiteten sie mich kurzerhand nach Odense in meine kleine Garage die ich dort habe.



Nachdem wir dort erstmal alles provisorisch verbaut haben was notwendig ist um verkehrssicher zu sein, hab ich mich auf den Weg
nach Hannover gemacht, mit Zwischenstop in Hamburg um noch einen Trailer mitzunehmen. So stand ich dann in Hannover bei
Scania auf dem Hof.



Als ich gehört habe was die Jungs dort für Preise aufrufen bekam ich kurzzeitig Schnappatmung und mir viel nichts mehr ein. Ich war zwar
gern bereit Geld zu bezahlen um den ehemaligen König wieder zu einem zu machen , aber ... ich wollte nicht halb Hannover mitbezahlen
das mir dann hinterher nicht mal gehört.

Mir viel mein Freund Ivan ein der mir schon bei meinem "BlackJack" geholfen hat. Estland war und ist immer eine Reise wert.



Also bin mit der ganzen Fuhre nach Travemünde und ab auf die Fähre nach Helsinki und von dort nochmal mit der Fähre nach Tallinn.
Von dort war es nur noch ein Katzensprung zu Ivan. Erstmal bei ihm direkt vor die Tür gefahren und ihn rausgeholt.



Gleich bei ihm um die Ecke ist auch ein Scania Händler mit Werkstatt. Mit Ivan als Ortskundigen war es auch kein Thema mit den
Leuten dort in Kontakt zu kommen. So kam ich auf die verwegene Idee mich dort einzukaufen. Nun bin ich Teilhaber an einem Autohaus
mit Werkstatt. Was natürlich für dieses und zukünftige Projekte nur von Vorteil sein kann. Also stellte ich den Zug dort ab damit ich
nicht mehr Ivans Einfahrt zuparken mußte.



Mit dem neuen Umfeld war es natürlich einfacher den LKW und den Trailer mit neuen Teilen zu bestücken um ihn zu dem zu machen was
ich mir so vorgestellt hab.



Aber einige Teile gefielen mir doch noch nicht so wie ich es mir vorher gedacht hab. Also mußte der LKW nochmal in die Halle.



In der Zwischenzeit , in der wir nochmal am LKW geschraubt haben , wurde der Trailer schon lackiert.



Ich freute mich riesig. Das Ergebnis sah jetzt schon wahnsinnig gut aus. Wie würde das Ganze erst aussehen wenn der LKW auch fertig
sein würde. Ich konnte es kaum abwarten. Um die Zeit zu überbrücken und nicht alle verrückt zu machen durch meine Ungeduld ließ ich
mir was einfallen um Ivan besser und direkt ins Unternehmen mit einzubinden.



Ich holte einen meiner älteren R730 mit extended Cab und LKW-Transportauflieger. Weil die Fertigstellung des Longline ja noch etwas
dauerte fuhr ich direkt bei Scania in Södertälje vorbei und lud gleich noch 2 neue R730 für uns auf. Mit "uns" meine ich natürlich das
Autohaus Tallinn / Paldiski. Ivan staunte nicht schlecht als ich ihm sagte : "Das ist dein neuer Firmenwagen. Mit dem kannst du LKW
meiner Spedition abholen und liefern wenn sie repariert und aufgerüstet werden müssen." "Ist das dein Ernst oder willst du mich verars..en?"
"Natürlich ist das mein Ernst. Wenn du nicht willst mußt du es nur sagen." "Nein nein , ich nehme das Angebot gerne an."

Also ließ ich Ivan sein neues Spielzeug selbst zur Werkstatt fahren. Wenn Ivan den Scania auch noch etwas aufhübschen will sollte er
nur an mich wenden sagte ich zu ihm. Viele Teile anbauen ist ja eigentlich nicht nötig , weil fast alles erdenklich mögliche schon verbaut ist.



Während die Außenarbeiten beim Longline in die letzte Phase gingen ließ ich auch gleich noch ein komplettes neues Interieur anfertigen.



Stilvoll in Schwarz/Weiß gewandet ist der komplette Innenraum verarbeitet , nachdem dies eingebaut war mußte der LKW nur noch lackiert werden.



Dann war es soweit. Der "Highwayman" war fertig. Sooooo hatte ich ihn mir vorgestellt.
Wieder einmal wurde ein Projekt nach meinen Wünschen und Vorstellungen fertiggestellt.

PS1 : Mehr zu diesem Projekt gibt es demnächst in der Rubrik "Der Sick lackiert" . Dort werde ich etwas genauer die Details der Lackierung
zeigen und etwas genauer auf Einzelheiten eingehen.

PS2 : Natürlich ist die Geschichte mit dem Autohaus frei erfunden , den LKW gibts aber genauso .

Danke für eure Aufmerksamkeit , danke fürs lesen. Ich hoffe euch hat meine Geschichte gefallen.

Bis zum nächsten Mal
Gruß Sick

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Sick« (28. Januar 2019, 01:38)


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Montag, 28. Januar 2019, 19:33

Moin Sick

Coole Geschichte von dir . Immer eine Freude deine Tourentagebücher zu lesen !

LG scheffi

Der Sick

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Freitag, 15. Februar 2019, 16:10

Zu weit Richtung Osten

Hallo ihr Lieben.

Diesmal geht es Richtung Osten , sogar etwas weit .

Um meine Spedition für alle Arten von Transporten gut aufzustellen mußte ich in Finnland auch die HCT (High Capacity Transport)
einführen und natürlich selbst testen. Zu diesem Zweck kaufte ich mir einen Scania T730 in der Longline Version und
die dafür geeigneten und vorallem erlaubten Auflieger. Man darf ja nicht einfach irgendwelche Trailer
aneinander koppeln und loszuckeln. Als ich alles beisammen und auch wieder komplett
aufgerüstet hatte kam als Lackierung die finnische Flagge zum Einsatz. Diese zieht sich komplett
vom Führerhaus bis zum Ende des Trailers durch. In Kotka nahm ich das ganze Gespann entgegen.



Mein "SoumiExpress" stand im Containerhafen direkt am Kai. Beeindruckend was das Teil für Ausmaße hat.
Um es nicht zu schwer für mich zu machen nahm ich in Kouvola erstmal eine Tour mit
7to Setzlingen nach Tampere an. Also fuhr ich von Kotka nach Kouvola zu MaatilaEgres und ließ meinen LKW beladen.



Nun gings los. Meine erste richtige Tour mit meinem HCT und Ladung. Auf nach Tampere. Beim Verlassen des Hofes merkte ich
"WOW , ganz schön eng." Für den Bauern mit seinem Traktor reicht das wohl , für nen 35 Meter langes Gespann ist es übel.



Leider hab ich den gepflegten Rasen das Nachbarn etwas platt gefahren , ging aber nich anders. Bei schlechtem Wetter hätte
ich ihm bestimmt nen Graben in den Vorgarten gebuddelt. Erstmal auf der Strasse ging es dann aber erstaunlich gut , obwohl es schon
ungewohnt ist mit so einem langen Zug auf europäischen Straßen.



Zügig ging es vorran nach Tampere. Am frühen Abend erreichte ich dann den Entladeort Suprema. Auf so einem Speditionsgelände
ist dann schon etwas kniffelig richtig einzuparken.



Entscheident war aber : ES GEHT. Also konnte ich ruhigen Gewissens meinen Angestellten auch dieses zumuten. Also stellte ich den
Zug nach dem Entladen um die Ecke ab und machte Feierabend. Oder besser : Ab in den Urlaub nach Kalifornien.



Nach einem gefühlt ewig dauerndem Flug kam ich in San Francisco an. Ich rief Bill ,einen alten Spezie von mir, an und fragte ihn ob
er nicht einen echt coolen Fahrbaren Untersatz für mich hat. Er sagt "No Problem!" . Da er weiß das ich eine Spedition besitze und
auch selber LKW fahre , hatte er etwas richtig spezielles für mich.



Einen alten Peterbilt 351 den er zu einem echten HotRod umgebaut hatte. 840 Pferde werkeln unter der Haube , was für ein Geschoß.
Damit machte ich ein paar Tage San Francisco unsicher.

Mein Urlaub wurde jäh unterbrochen als mein Telefon klingelte. Bill . Mist , dachte ich , jetzt will er sein Auto zurück.
Nein das war es nicht. Er fragte mich ob wir uns zu einem geschäftlichem Meeting treffen könnten.
Er mache mir ein Angebot das ich nicht ablehnen könne. :fie: Jeder kennt diesen Satz aus "Der Pate". Mir wurde es etwas mulmig aber ich
sagte ihm zu.

Wir trafen uns in einem guten Restaurant. Er brachte auch noch einen Anwalt mit. "Was soll das werden?" fragte ich ihn ohne Umschweife.
Bill sagte : "Was hältst du davon deine Spedition zu erweitern?" "Ich bin in ganz Europa vertreten , meine Fahrer sind überall unterwegs
und transportieren alles was bewegt werden muß. Was soll ich da noch erweitern?" "Ich rede nicht von Europa , ich rede von den USA!"
Da schaltete sich freundlich der Anwalt ein : "Bill sagt : Geld ist nicht ihr Problem und ich vertrete einen Klienten der seine Spedition
aus Altersgründen aufgeben möchte. Er würde sie gerne verkaufen und den Rest seiner Tage mit genug Geld verbringen und nichts
mehr machen müssen." So lief der Hase. "Um wieviel gehts es ? Nennt mir ein paar Zahlen!"
"21 Garagen , 71 Trucks , 62 Fahrer" sagte der Anwalt. Na das war nicht so groß wie ich vermutet hatte. Für den Einstieg in das
amerikanische Frachtgeschäft genau richtig. Ich erbat mir von dem Anwalt 24 Stunden Bedenkzeit.
Er willigte ein und versuchte auch nicht mich unter Druck zu setzen. Der Preis war eigentlich nebensächlich , dafür ist meine Spedition
in Europa sehr profitabel.
Ich rief den Anwalt am nächsten Tag an und sagte ihm "OK , ich kaufe die Firma".
Wir trafen uns und unterzeichneten die Verträge.
Nachdem ich mich mit der Firma vertraut gemacht hatte fuhr ich zur Filiale in Bend. Ich wollte mir mal eine Station in der Provinz angucken.

Dort stand auch ein Truck in der Halle, ein Peterbilt 389.



Ich fragte den Geschäftsführer dort für was der Truck benutzt wird. Der ist als Holztransporter gedacht.
OK , das wollte ich selbst ausprobieren. Also stieg ich ein , koppelte den Auflieger an und fuhr zur Ladestelle in den Wald.



Verdammt. Das war wohl mit die blödeste Idee die ich je in meinem Leben hatte. Das ruckeln und holpern war echt nicht gut für
meinen Rücken. ich bin wohl echt zu alt für sowas. Aber wo ich jetzt schonmal da war .... Ich fuhr direkt neben den Lader der mir
die Baumstelle auf den Trailer laden sollte.



Beladen mit den Baumstämmen ging es nach Newport zum Sägewerk. Nochmal kräftig durchgerüttelt ging es dann zum Glück auf
festen Straßen weiter.



Nachdem ich das Holz abgeladen hatte stellte ich den Truck ab und hatte echt genug von meinem Abenteuer Holztransport.
NEE NEE NEEE . Ohne mich. Ich ließ den Truck dort stehen und schickte nächsten Tag einen Fahrer das Ding dort abholen.

Da mein Urlaub zu Ende war düste ich kurz zurück nach Deutschland , erledigte ein paar Sachen und reiste wieder zurück in die USA.

Ich wollte aber nicht aufgeben. Aber ich brauchte erstmal ein Visum zum arbeiten. Ich rief den Anwalt an und fragte ob er mir dabei
behilflich sein könne. Er sagte zu , meinte aber das es paar wochen dauern könnte.

OK , die Zeit würde ich gut nutzen und mir einen Truck bauen wie ich mir einen richtigen US-Truck vorstelle. Ich würde mich auch
wieder für einen 389 entscheiden , weil er für mich genau das Bild eines Trucks ist. Nicht dieses rundgelutschte der neuen Modelle.

Ich fuhr nach Bakersfield zum Peterbilt Händler. Und dort stand er. Die Jungs hatten den Truck so gebaut wie ich es beschrieben hatte.



Fantastisch. SO muß er aussehen. Wie ich ihn so anschaue mußte ich aber feststellen das mir ein paar der LED nicht gefielen.
Aber das war nur ein geringer Aufwand. Auch das strahlende Weiß war mir doch etwas zu strahlend . :pardon:
Da es mit meinem Visum noch etwas dauerte..... Ich sprach mit den Jungs aus der Werkstatt und ließ mir das fertige Ergebnis
nach Portland bringen.
Mein Visum war erteilt und ich konnte anfangen regulär Frachten zu transportieren.



Von meiner Garage in Portland fuhr rüber zu Chemso und lud Kalium das ich nach Artesia bringen wollte. Gute 1800 Meilen .



Über Salem und Bend ging es Richtung Burns als mir einer dieser verrückten Paraglider beinahe in den Truck gekracht wäre.



Meilenweit geradeaus. Sowas gibts in Europa nicht , dachte ich so bei mir und genoß die Fahrt. Bis langsam die Dämmerung einsetzte.
Ich wollte noch nicht nachts fahren. Dafür war mir der Truck noch nicht vertaut genug. Außerdem mußte ich eh meine Ruhezeit einhalten.
Bei Tonopah fuhr ich einen Rastplatz an , machte mich für die Nacht fertig und schlief direkt ein.



Frisch erholt und gut ausgeruht ging es weiter Richtung Las Vegas. Als ich dann durch Vegas fuhr mußte ich feststellen :



Tagsüber ist die Stadt alles andere als ansehnlich. Graue verstaubte Hochhäuser mitten in der Wüste.



Wieder auf dem Highway außerhalb der Stadt. Hier ist es erlaubt 75 Meilen pro Stunde zu fahren. Das sind gut 120 km/h.
Die sind verrückt , aber wenns erlaubt ist : Gib Schub Rakete.



Bei Gallup wurde ich dann freundlich gebeten auf die Waage zu fahren. Klar , nachdem ich 3/4 der Strecke hinter mir habe muß ich
hier auf eine Waage. Aber da ich nicht das zulässige Gesamtgewicht überschritten hatte durfte ich weiter fahren.
Bis kurz vor Albuquerque fuhr ich weiter. Dort machte ich mich für meine 2. Nachtruhe bei dieser Tour auf dem Truckstop bereit.



Leider war dann am nächsten Morgen der Highway in Albuquerque gesperrt. Ich weiß zwar nicht warum , aber zum Glück wurden wir
vorher vom Highway geleitet so das ich nicht im Stau stehen mußte.



Bei Roswell ging es dann wieder zügig auf dem Highway vorran. Immer geradeaus.



Und dann war es geschafft . Heil und ohne Kratzer erreichte ich Chemso in Artesia. Ich stellte meinen Truck zum Entladen hin und war
froh nach 3 Tagen endlich angekommen zu sein.



Als mein Trailer leer war fuhr ich vom Hof. Ich brauchte dringend was zu essen. und was liegt da näher als ...



Nach einem ausgiebigen Essen kontrollierte ich den Truck. Alles in Ordnung. So konnte ich mir einen Auftrag holen.
Bei Chemso gab es eine neue Fracht für mich Nitrozellulose nach Medford. Also fast den ganzen Weg wieder zurück.

Ich stellte mich also bei Chemso wieder auf den Hof , ließ meinen Truck beladen und startete auf meine nächste mehrtägige Tour.




Und wenn der Truck nicht gestorben ist , dann fahre ich wohl noch heute.

Ich hoffe euch hat meine kleine Rundreise durch den Westen der USA gefallen.

Bis zum nächsten Mal Euer Sick.

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten und für sich nutzen.

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Sonntag, 31. März 2019, 00:46

Hallo ihr Lieben.

Nachdem ich ja bei einem meiner letzten USA Besuche , über meinen alten Kumpel Bill ,
eine Firma gekauft hatte und ich auch gleich noch einiges investiert habe nahm mein Abenteuer
US-Trucking ein jähes Ende. Die Kinder des alten Mannes wollten mit einem Mal dann doch
nicht das die Firma an einen Fremden verkauft wird. Ohne großartig die amerikanische Justiz zu beanspruchen
wurden wir uns einig. Ich erhielt den alten Kaufpreis zuzüglich meiner Investitionen und einer nicht
unerheblichen Summe als Entschädigung. Die reichte um mir gleich einige Grundstücke nebst Gebäuden
an der Westküste zu kaufen.

Ich erstellte einen Plan wie mein erster neuer Truck aussehen sollte.

Peterbilt 389 (was sonst) aber mit hoher Kabine , streched Chassis , diverse Anbauteile und dazu wieder
ein 53Fuß Kühlertrailer mit Staufach zwischen den Achsen.

Das Ganze ließ ich mir nach Los Angeles liefern , wo ich mein neues Hauptquartier eröffnet habe.

In der Zwischenzeit nutzte ich die Zeit , mich um meine Spedition in Europa zu kümmern und machte
nebenbei Urlaub am Strand. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichem zu verbinden?

Dann , gefühlt nach einer Ewigkeit , war es soweit : mein Truck wurde geliefert.



Ich war hellauf begeistert und unternahm erstmal eine Spritztour durch L.A. und machte mich mit allem vertraut.
Jetzt wo ich endlich arbeiten konnte , kontaktierte ich Firmen für die ich schon gefahren war und fragte nach Aufträgen.
Das Frachtgewerbe in den USA läuft nach dem Motto : Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Also ging es sofort los.
Chemso bot mir an Dynamit von Oxnard zu CoastlineMining in Kayenta / Arizona zu bringen.
Nichts wie hin.



Das Dynamit war verladen , der Truck nochmal überprüft , Warntafeln angebracht , los ging es.
Ist schon ein krasses Gefühl mit so viel Sprengstoff im Rücken über öffentliche Strassen zu fahren.



Die ersten Meilen ging es durch die kalifornische Wüste. Der Truck schnurrte wie ein Kätzchen , naja ein ganz schön großes Kätzchen ,
das Kühlaggregat arbeitete auch ohne Probleme. So liebe ich den Job. Aber dann ...



... fuhr der Kollege mit einem Mal vor mir. Rundumleuchte und Warntafeln mit irgendwelchen Chemikalien. "Verdammt" dachte ich so bei mir ,
wenn wir nen Unfall zusammen haben ist Schicht im Schacht für Südkalifornien. Aber alles verlief gut und er bog ein paar Meilen weiter ab.
Ich spulte weiter meine Meilen ab.



Es fing an zu dämmern und ich bekam langsam Hunger. Also machte ich mich bereit einen Truckstop anzufahren um dort etwas zu
essen und die Nacht zu verbringen.



Es war dann auch schon dunkel als ich an dem Truckstop bei Camp Verde ankam , aber der Tacoladen hatte offen. Was will das
Truckerherz mehr , gutes Essen und schlafen. Ich war ordentlich satt und machte es mir in meiner geräumigen Kabine gemütlich und
schlief sehr gut. Nächsten Morgen ging es weiter.
In Kalifornien ist es maximal erlaubt 55 Meilen pro Stunde zu fahren , in Arizona dagegen 75.
Das nutze ich natürlich aus. Wenn man schon so schnell fahren darf muß der Truck auch getestet werden ob er es überhaupt schafft.
Das ging einige Meilen gut.



Ich war schon an Flaggstaff vorbei , da fuhr diese Schnarchnase auf der linken Spur und hielt den Verkehr auf.
"Maaaaaaaaann" brüllte ich in meinem Führerhaus , "wer hat dir den Führerschein gegeben?" Natürlich erhielt ich keine Antwort.
Aber zumindest verzog er sich auf die rechte Spur und ich konnte weiter fahren. Ab da verlief der Trip reibungslos bis ich dann in Kayenta ankam.



Autsch. Da stand ich mit meinem neuen Truck vor CoastlineMining. "Da soll ich rein?" Das war so nicht geplant.
Schotter , Staub , Dreck und viel Platz war da leider auch nicht. Aber wenn ich weiter Aufträge von Chemso haben möchte , muß ich da durch.
Also die A....backen zusammenkneifen und nicht jammern. Nach einigem Rangieren hatte ich die Entladestelle erreicht.



Als ich meine gefährliche Fracht los war , fuhr ich genauso vorsichtig wieder vom Gelände runter wie ich rauf gefahren war.
Für solche Einsätze ist der Truck absolut nicht der Richtige. Erstens zu teuer um ihn zu ramponieren und zweitens zu lang.
Mit einem Wendekreis , so groß wie der , der Titanic ist es echt schwer auf so unwegsamen Gelände vernünftig zu fahren.



Nachdem ich das Minengelände verlassen hatte und mein Truck wieder auf einer vernünftig asphaltierten Strasse stand , hab ich
erstmal am Rand gehalten und alles untersucht. Keine Kratzer , keine Beulen , Reifen alle heil. Glück gehabt.

Ich wußte aber : NICHT NOCH EINMAL!

Also überlegt ich wie ich Aufträge für CoastlineMining , Bitumen oder Plaster & Son am besten ausführen kann. Denn der Truck müßte
um Einiges kürzer sein.
Da ich hier draußen nicht viel ausrichten konnte fuhr ich erstmal wieder nach L.A.
Dort angekommen ging ich zum örtlichen Kenworth-Händler. Ich erzählte dem Verkäufer was ich mir vorstellte und was meine Wünsche wären.
Da meinte er : K200 . Ein Cabover mit kurzen Radstand. Er zeigte mir ein Vorführmodell und ich war begeistert. Wir gingen die Liste mit
möglichen Ausstattungsextras durch und ich sagte : Yes , Yes , Yes , Yes , .......

Ein paar Wochen später stand er dann so wie bestellt beim Händler.



Ich fand ihn echt cool. Die Lackierung nahm absolut das Design des 389 auf , ohne das es wie ein Zwilling aussah. Ich setzte mich gleich rein ,
fuhr zu meinem Stützpunkt und sattelte den 53er Trailer auf.



Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Im Gegensatz zum 389 wendete der K200 fast auf einer Briefmarke. Aber für ihn hatte ich
etwas anderes vorgesehen. Der K200 sollte nicht den 389 ersetzen , sondern war nur für den Transport von Sand , Steinen und
Ähnlichem vorgesehen.



Dafür orderte ich einen 3Achs Kippertrailer. Damit ich nicht mehr mit dem gestrechtem 389 durch Baustellen oder ähnlichem rangieren muß.



Ich stellte beide nebeneinander auf den Hof und fand den Kontrast schon echt beeindruckend. Es war schon gut zu sehen das der K200
fast halb so lang ist wie der 389. Es hat aber auch den Nachteil das der K200 nicht mehr ganz so ein gutes Geradeaus-Fahrverhalten hat.
Es bewahrheitet sich halt immer wieder : lang läuft gut. Dafür ist er in Kurven und auf engen Firmengeländen unschlagbar.

Jetzt war es aber an der Zeit ihn auch zu benutzen.



Der K200 erhielt den Namen "The Sandman" und der Name ist Programm. Ich fuhr zu Bitumen in Carlsbad/Kalifornien und holte eine Fuhre Sand
nach Stockton zu CoastlineMining. Das Verlassen des Firmengeländes von Bitumen stellte absolut keine Schwierigkeit dar.
Also ging es los.



Von Carlsbad wieder an L.A. vorbei ging es erstmal Richtung Bakersfield und dann weiter über Fresno nach Stockton.



Es war schon dunkel als ich in der Nähe von Bakersfield die Meldung erhielt ich möge doch bitte die nächste Wiegestation aufsuchen.
Naja als gesetzestreuer Bürger hält man sich daran und fährt hin. Da bei mir keine Gewichtsüberschreitung festgestellt wurde
und der Truck technisch in einem einwandfreien Zustand war durfte ich weiter fahren. Na wenn mein nagelneuer Truck
technische Probleme aufgewiesen hätte weiß ich nicht was ich mit der Kenworth-Filiale gemacht hätte. Mein Anwalt hätte sicher seinen
Spaß gehabt.
Meine Fuhre Sand wurde für den nächsten Tag erst gegen Mittag erwartet.



Also fuhr ich direkt nach Bakersfield auf einen Rastplatz. Ich kümmerte mich noch um ein paar Sachen und legte mich dann schlafen.
Die Kabine ist zwar nicht so groß und geräumig wie im 389 , aber um gut zu schlafen völlig ausreichend. Und da ich kein Kühlaggregat
hinter der Kabine laufen hatte störte auch kein Dröhnen die Nachtruhe.



Nächsten Tag bei CoastlineMining lieferte ich den Sand ab und fuhr wieder los. Es warten ja noch viele Aufträge auf mich. Und evtl stelle
ich auch wieder ein paar Fahrer ein. Bis jetzt ist meine Firma ja eine One-Man-Show mit 2 Trucks und 5 Aufliegern die ich im Laufe
der Zeit schonmal gekauft habe. Man weiß ja nie. Der Leitspruch auf dem K200 und dem 53er Trailer lautet ja nicht umsonst
"we have solutions for all transports" . Da sollte man dann schon eine gewisse Anzahl an unterschiedlichen Aufliegern haben , um
um wirklich ALLES transportieren zu können.

Ich hoffe Euch hat meine kleine Geschichte gefallen. Wenn ja , seid ihr gerne eingeladen mich beim nächsten Mal wieder zu begleiten.

Also bis dann Euer Sick. :headbang:


Meine Lackiererei in Amerika

Meine Lackiererei in Europa

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Sick« (31. März 2019, 10:10)


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