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DGO allein in Europa

Antworten im Thema: 4 » Der letzte Beitrag (21. April 2014, 23:10) ist von MrOuttake.

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DGO

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Samstag, 29. März 2014, 16:33

DGO allein in Europa

Kapitel 1

Die Anfänge

Mein Name ist Jens , ich bin 36 Jahre alt und Berufskraftfahrer . Soweit nichts Besonderes , aber ich werde hier meinen Weg vom Angestellten zum selbstständigen Fahrer schildern .

Angefangen hat Alles vor langer langer Zeit , um genau zu sagen vor 17 Jahren , als ich ohne Ausbildung und jeglicher Perspektive meinen Grundwehrdienst bei der deutschen Bundeswehr ableisten durfte (mußte) ;) . Keinen Bock auf Arbeit oder Verantwortung wurden mir dort in den ersten 6 Wochen Grundausbildung ausgetrieben und obendrauf gab´s den Klasse 2 Schein für damals noch 51,73 DM Umschreibegebühr .
Das war das Licht am Ende des Tunnels für mich und meine Zukunft . Nachdem ich die 10 Monate dort , im wahrsten Sinne des Wortes , abgesessen hatte , ging´s in die Zivilisation und schnell nen Fahrerjob finden ... leichter gesagt als getan .

Es gibt nicht viele Firmen die einem Frischling von der Bundeswehr einen Job als Lkw-Fahrer geben . Also fing ich erstmal im Paketdienst an , um erste Erfahrungen zu sammeln . :S



Die Leute in dieser Branche sind froh über jeden armen Tropf , der sich für diesen Berufszweig entscheidet :dash: . Nachdem ich das 3 Jahre lang gemacht hatte , bekam ich die Chance in einer Spedition anzufangen , erst mit einem 7,5 Tonner , dann mit einem 12 Tonner . 5 Jahre gingen dabei ins Land und ich war eigentlich zufrieden . Dann die Hiobsbotschaft : INSOLVENZ !!! ;( ;(

Von einem Tag auf den Anderen stand ich auf der Strasse ... Sch..ße !!! Also ab zum Arbeitsamt (so hieß das früher noch) ;) . Die waren dort widererwartend ganz nett und es dauerte grad mal ne Woche bis die ersten Jobangebote ins Haus flatterten . Die Qual der Wahl . Ich entschied mich für ein Familienunternehmen ganz in der Nähe und hatte alles richtig gemacht damit .



Hier war ich ebenfalls 5 Jahre beschäftigt , bis (ihr ahnt es vielleicht schon) auch diesem Unternehmen die Insolvenz drohte . Nachdem die ersten Lohnzahlungen ausblieben , blieb mir keine andere Wahl , als das Unternehmen schweren Herzens zu verlassen . Schließlich hatte ich mittlerweile eine kleine Familie zu ernähren .
Jetzt stand ich vor der Entscheidung : Entweder wieder in einer Spedition anfangen oder es auf eigene Faust versuchen ? Ich entschied mich für Letzteres ! Die Entscheidung ist mir wahrlich nicht leicht gefallen . Selbstständig ? In der heutigen Zeit ? Als Lkw-Fahrer ? Es gibt Kollegen die erzälen , wenn du dein Gewerbe anmeldest , geben sie dir dort gleich einen Strick mit :rofl:
Ammenmärchen , dachte ich .
Allerdings ist der Weg in die Selbstständigkeit doch schwerer als ich dachte und schließlich mußte ich ja in der Zwischenzeit auch was zu Essen auf den Tisch bringen , Miete zahlen , Rechnungen begleichen und und und ...
Also nahm ich einen Lagerjob an und besuchte die Abendschule , um dort meinen Kraftverkehrs-Meister zu machen . In der Zwischenzeit überlegte ich mir , wo ich denn das Geld für die erste Zugmaschine herbekam . Außerdem telefonierte ich mir die Finger wund , nach potenziellen Kunden , für die ich in der Zukunft fahren könnte . Alles nicht so einfach ...

... Fortsetzung folgt ...
Da dies mein erster Versuch eines Tourentagebuchs ist , bitte ich um Nachsicht :D . Bilder wird es im nächsten Kapitel mehr geben , da dies ertsmal die Vorgeschichte darstellen soll . Lob und Kritik sind gern erwünscht ...

Gruß DGO ;)


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Transit

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Sonntag, 30. März 2014, 17:00

Für den Anfang nicht schlecht mach weiter so freue mich auf eine Fortsetzung von Dir! :thumbup:

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Sonntag, 13. April 2014, 14:33

Kapitel 2


Legal , illegal , sch...egal

Nachdem ich alles Notwendige zusammen hatte , was so für die Selbstständigkeit gebraucht wird , stand ich vor dem größten Problem . Ich brauchte einen fahrbaren Untersatz . Das ansich war ja nicht das größte Problem , gebrauchte Lastwagen gab es wie Sand am Meer , nur die Kohle dafür aufzutreiben , das sollte sich als extremst schwierig heraustellen .
Es war Montag Morgen , ich hatte mir extra Urlaub von meinem nervigen Lagerjob genommen , als ich zur Bank meines Vertrauens ging und um einen Termin bei meinem zuständigen Bankmenschen bat. Ich hatte Glück , denn der gute Mann war im Hause und hatte obendrein sogar Zeit für mich :) . Das fing ja schonmal vielversprechend an . Leider war das Gespräch dann weniger erfreulich , er meinte ohne die nötigen Sicherheiten ( Lebensversicherung , Bausparvertrag etc.) könnte er mir keinen Kredit in der von mir geforderten Höhe gewähren ... 10000 Euro könnte er mir geben , nicht mehr .
"Was soll ich denn mit 10000 Euro ?" fragte ich ihn . "Ich möchte mich selbstständig machen und keinen Gebrauchtwagen kaufen." fuhr ich ihn an .
"Ich kann Ihnen da leider nicht weiterhelfen. Ich habe auch meine Vorgaben ." versuchte er mich zu beruhigen .
Aber das gelang ihm nicht . Wütend und enttäuscht verließ ich die Bank und ging nach Hause um die schlechten Nachrichten meiner Familie mitzuteilen . Auch dort war die Enttäuschung groß .
Was sollte ich jetzt machen ? Kurz vorm Ziel aufgeben und die letzten 30 Jahre meines Arbeiterlebens in diesem Drecks-Lager verbringen ??? NEIN !!! Es mußte doch einen anderen Weg geben um an das Geld für den Truck zu kommen . Im Internet hatte ich mir schon einen ausgeguckt . Er stand an der holländischen Grenze , hatte zwar schon 773000 km auf der Uhr , aber es war ein V8 , also quasi unkaputtbar ;) . 25000 Euro wollte der Verkäufer nur für ihn haben ... ein Schnäppchen !


Aber nun zurück ins wahre Leben , eine Idee mußte her . Aber mir fiel ums Verrecken nix ein ! Gefrustet schaufelte ich mir mein Abendessen in die Figur und ging danach noch in die Kneipe umme Ecke . FRUSTSAUFEN war angesagt , schließlich hatte ich ja Urlaub und mußte nicht am nächsten Morgen um 6 aus den Federn . Ich traf ein paar Bekannte und schüttete ihnen mein Herz aus , das tat gut mit jemand Anderem als der Frau darüber zu sprechen . Ein paar Hocker weiter saß jemand der unser Gespräch wohl mitgehört hatte , ich hatte ihn hier zuvor noch nie gesehen oder wahrgenommen . Er gab eine Runde aus und setzte sich zu uns . Nachdem wir uns vorgestellt hatten , kam er auch gleich schon zur Sache .
Er suchte jemanden der einen Lkw mit Container von Palermo nach Bremen überführen könnte . Der Job würde gut bezahlt werden . Ich fragte nach dem Haken . Er sagte : "Wichtig ist das du den Container nicht öffnest und auch sonst keine Fragen stellst . Wenn die Polizei oder sonstwer dich anhält , kennen wir uns nicht ."
Was bitte sollte das denn jetzt werden ? Bin ich in einem Film ? TRANSPORTER oder was ? Ich sagte ihm , das ich das auf keinen Fall machen würde . Er sagte das könne er verstehen , gab mir aber trotzdem seine Telefonnummer , falls ich es mir doch noch anders überlegen sollte . Ich ging kurz danach auch heim um zu schlafen , aber ich lag die ganze Nacht wach und überlegte hin und her . Es sah so aus , als ob dies meine einzigste Chance auf die Selbstständigkeit war . Irgenwann gegen halb 5 morgens schlief ich dann doch ein .

Ich beschloß am nächsten Morgen meiner Frau nichts von dem Gespräch mit dem Fremden zun erzählen , schließlich hatten wir schon genug Sorgen . Aber ich ertappte mich dabei , das ich den ganzen Tag an nichts Anderes mehr Denken konnte und rief den Kollegen abends an und gab ihm meine Zusage . Er sagte das er mir das Flugticket nach Palermo besorgen würde und wir uns Donnerstag wieder in der Kneipe treffen würden . Die Tage bis dahin vergingen wie Jahre . Ich war angespannt bis in die Zehenspitzen als ich Donnerstag-Abend den Weg zur Kneipe ging . Selim , so hieß mein neuer "Freund" , übergab mir die Schlüssel eines MAN´s und eine Aktentasche mit allen "notwendigen" Papieren . Dazu gab´s noch einen Umschlag .
"15000 jetzt und die anderen 15000 wenn der Container in Bremen ist " sagte Selim zu mir . "Solltest du den Container nicht dorthin bringen , komm ich zu dir nach Hause !" Ich schluckte heftig . Aber ich hatte ja schließlich nicht vor das Ding in den Ostblock zu verkaufen oder so .
Am nächsten Morgen erzählte ich meiner Frau das ich über´s Wochenende zu einem Bekannten fahre um Möglichkeiten durchzuquatschen , wie es doch noch was mit der Selbstständigkeit wird . Das wurde von der Regierung auch abgesegnet , puh !
Ich bestellte mir ein Taxi zum Flughafen und startete mit einem sehr flauen gefühl im Magen , meine Reise nach Sizilien . Dort angekommen besorgte ich mir wieder ein Taxi und ließ mich zu der Adresse fahren , die Selim mir gestern gegeben hatte . Da stand er , das Prachtstück von Lkw ! ;)
360 Pferde die nur darauf warteten von mir getreten zu werden :rofl: ! "Gott was für ein Sche..haus" dachte ich so bei mir , stieg ein und begann meine beschwerliche Reise Richtung Bremen


Wie´s weitergeht und was mir alles unterwegs widerfahren ist , erfahrt ihr alles im nächsten Kapitel !
Also aufmerksam weiter verfolgen ;)

Gruß DGO :beer:




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RedBull

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4

Montag, 21. April 2014, 14:53

Fetzt :thumbup:
Weiter so 8o

Greetz

MrOuttake

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Montag, 21. April 2014, 23:10

Gut geworden

Weiter so! :thumbsup:

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